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Das Jugendstilgebäude der Secession, am Rande des Karlsplatzes, zeichnet sich durch die filigrane, goldglänzende Kuppel aus, die einen Lorbeerbaum darstellt. Dieses Gewölbe gab dem Gebäude auch seinen Spitznamen "Krautkopf". Über dem Portal steht mit goldenen Buchstaben das Motto der Wiener Secessionisten: "Der Zeit ihre Kunst – der Kunst ihre Freiheit".
Das Haus dient als Ausstellungsraum und wurde auch lange Zeit als Clubgebäude für die Künstlervereinigung "Secession" genutzt. Es wurde im Jahr 1898 vom Schüler Otto Wagners, Joseph Maria Olbrich, gebaut. Ursprünglich war ein Grundstück an der Ringstraße als Bauplatz vorgesehen, doch die Pläne Olbrichs ernteten heftige Proteste im Wiener Gemeinderat. Erst nach der Verlegung des Bauplatzes in die Friedrichstraße genehmigte der Gemeinderat den Bau der Secession.
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Im Gebäude befindet sich der 70 Quadratmeter große Beethovenfries von Gustav Klimt, dessen Thema die Neunte Symphonie Beethovens ist. Er entstand anlässlich der Ausstellung im Jahr 1902 zu Ehren des berühmten Musikers im Pavillon der Secession – im Zentrum der Exposition stand damals die Plastik Beethoven von Max Klinger. Das Kunstwerk wurde von der zeitgenössischen Bevölkerung nicht sehr geschätzt und aus dem Gebäude entfernt. Erst im Jahr 1986 fand die Statue in einem neu geschaffenen Raum im Untergeschoss der Secession einen Platz.
In dem Gebäude sind weiterhin Wechselausstellungen zeitgenössischer Kunst zu besichtigen. Die Künstlervereinigung Secession besteht bis heute und nutzt die Räume für Expositionen. Das Gebäude selbst gilt als eines der wichtigsten Werke des Jugendstils in Wien. An der Ostseite des Bauwerks ist die bronzene Marc-Anton-Gruppe, die von Arthur Strasser gestaltet wurde. Der von Löwen gezogene Wagen des Imperators wurde 1900 bei der Pariser Weltausstellung gezeigt. Im Keller befindet sich zudem eine Bar, die im Sommer auch eine hübsche Terrasse hinter dem Secessionsgebäude bewirtet.
In seiner Gründungsphase war der Jugendstil eine Art Jugendrevolte. Gustav Klimt, Otto Wagner und ihre Gesinnungsfreunde trennten sich vom konservativen Verband des Künstlerhauses und schlossen sich im Juli 1897 zur "secessionistischen Vereinigung bildender Künstler" zusammen. Ihr Ziel war es die stagnierenden Kunstverhältnisse in Wien neu zu beleben und die künstlerische Durchdringung aller Lebensbereiche. Gustav Klimt war bis zum Jahr 1905 Präsident der Vereinigung.
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Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Friedrichstraße, 1040 Wien
U-Bahn: Karlsplatz (U1, U2, U4)
Telefon: +43 - 1 - 5875307
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