Stephansdom, Wien

Reisetipps und Fotos von Stephansdom in Wien

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Stephansdom, Wien

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Der Stephansdom ist nicht nur das Wahrzeichen von Wien, sondern auch das bedeutendste gotische Bauwerk in ganz Österreich. Der Bau des Doms erfolgte in mehreren Bauabschnitten und dauerte vom 12. bis zum 14. Jahrhundert. Eine umfassende Besichtigung des Stephansdoms ist unbedingt zu empfehlen, denn nur von innen erkennt man die künstlerische Meisterleistung und die vollendete Schönheit dieses Bauwerks.

 Bildansicht Sehenswürdigkeit

Der Wiener Stephansdom bietet einen gigantischen Anblick

Der Haupteingang vom Stephansdom wird nur selten geöffnet

Um die Außenansicht des Stephansdoms zu erfassen, macht man am besten einen Rundgang, denn so bekommt man einen ersten Eindruck von den immensen Ausmaßen des gesamten Baus. Der Stephansdom ist insgesamt fast 110 Meter lang und rund 70 Meter breit. Der heutige Haupteingang des Domes war früher nur zu besonderen Anlässen und nur für Hohe Herren geöffnet. Das Portal gehört, wie die beiden Heidentürme an seiner Seite, zum alten Teil der Kirche, dem spätromanischen Kirchenbau aus dem 13. Jahrhundert. Rechts neben dem Tor ist das Kürzel "O5" in die Mauer geritzt. Ende des Zweiten Weltkrieges war dieses Zeichen ein Symbol einer Widerstandsgruppe gegen Adolf Hitler. Die "5" steht für den fünften Buchstaben des Alphabets - das Kürzel bedeutet also "OE" für Österreich.

Der Stephansdom von innen

Überwältigend ist der Innenraum vom Stephansdom: Unter einem riesigen netzartigen Dachgewölbe befinden sich mehrere Altäre, Torbögen und Kapellen. Besonders beachtlich sind die von Anton Pilgram erbaute Kanzel und der in der Mitte der Nordwand stehende Orgelfuß. Beide Male hat sich der Künstler mit einem Selbstporträt verewigt. In der nördlichen Turmhalle trifft man links an der Wand auf den Zahnweh-Herrgott - er soll drei Gauner mit Zahnschmerzen bestraft haben und seitdem genau davor beschützen.

In der nördlichen Turmhalle ist auch der Zugang in die Katakomben des Stephansdoms. Nach der Pestepidemie von 1713, als alle Friedhöfe überbelegt waren, wurden rund 11.000 Tote in die Schächte der Katakomben geworfen und, als die Gewölbe voll waren, eingemauert. Den Mittelpunkt des Stephansdoms bildet aber die Herzogsgruft, in der die Urnen mit den Eingeweiden der Habsburger aufbewahrt werden.

Stephansdom Bild Reiseführer

Starker Kontrast von Dom und Haas-Haus

 Foto von Citysam

Fasziniernede Architektur des Kirchenbaus

 Ansicht Attraktion  Wien

Besondere Atmosphäre im Inneren des Doms

Der südliche Turm von St. Stephan erreicht eine Höhe von 137 Metern und wird von den Wienern auch liebevoll "Steffl" genannt. Der Steffl ist der dritthöchste Kirchturm der Welt. Über eine Turmtreppe gelangt man bis in rund 70 Meter Höhe, von denen man eine fantastische Aussicht auf die gesamte Wiener Innenstadt hat. Aufgrund der Übersichtlichkeit wurde in der Zeit von 1534 bis 1956 im Südturm auch eine Feuerwache untergebracht.

 Foto Sehenswürdigkeit  Wien Der fast 110 Meter lange und 70 Meter breite Stephansdom bei Nacht

Der fast 110 Meter lange und 70 Meter breite Stephansdom bei Nacht

Der Nordturm vom Stephansdom blieb unvollendet

Die ursprünglichen Planungen des Stephansdoms sahen auch einen ebenso hohen Nordturm vor. Mit dem Bau des Nordturms, auch Adlerturm genannt, wurde im Jahr 1450 begonnen. Der Turm blieb jedoch mit einer Höhe von 60 Metern unvollendet und wurde mit einer von einem Adler gekrönten Kuppel abgeschlossen. Die auf dem Nordturm befindliche Aussichtsterrasse kann man bequem per Lift zu erreichen.

Im Nordturm hängt auch die berühmte Pummerin, eine fast 22 Tonnen schwere und etwa drei Meter hohe, weltbekannte Glocke. Sie wurde im Jahr 1711 aus dem Metall einer erbeuteten türkischen Kanone gegossen. Beim Brand des Doms im Jahr 1945 stürzte sie herab und zerschellte - die reparierte Glocke läutet seit dem Jahr 1957 wieder zu besonderen Anlässen und zum Jahreswechsel.

Sehenswert ist auch die neben dem Nordturm liegende Capistrankanzel. Von hier rief der Franziskaner Capistrano die Wiener zum Aufstand gegen die Türken auf.

Kostenpflichtige Leistungen im Stephansdom

Besucher des Stephansdoms werden schnell merken, dass es sich hierbei um eine recht kommerziell genutzte Sehenswürdigkeit handelt. Man zahlt zwar keinen Eintritt, um den Stephansdom besichtigen zu dürfen, aber dafür sind viele der sehenswerten Dinge im Inneren kostenpflichtig.

 Fotografie von Citysam

Der Stephansdom ist eine beliebte Anlaufstelle

 Fotografie von Citysam  Alt und Neu am Stephansplat.

Alt und Neu am Stephansplat.

 Bild von Citysam  von Wien

Denkmal am Stephansdom

 Bild von Citysam

Weitreichend. Aussicht vom Stephansdom

Tipps sowie Kommentare bezüglich Stephansdom

Citysam Nutzer erwähnten diese Tipps:

  • Marie S. aus Rostock: 4* Der Stephansdom ist wirklich schick! Sollte man sich mal angeschaut haben
  • Leonhard T. aus Turin: 3* Dieses Gotteshaus sollte man sich auch mal von innen angeschaut haben! Sehr imposant!
  • Katharina K. aus Magdeburg: 4* Gehörte zu unserem Plan sich auch mal den Stephansdom anzuschauen. Wirklich ein bombastisches Bauwerk und wirklich gut erhalten. Da wurde mit sehr viel Detail früher gebaut. Immer wieder beeindruckend zu was man damals schon im Stande war zu bauen.
  • Felix T. aus Ingolstadt: 4* Der Stephansdom ist wirklich bombastisch und seine Turmspitze macht ihn wohl sehr einzigartig. Von innen jetzt nicht so ganz spektakulär wie ich es erwartet hatte, aber von außen kann man schöne Bilder schießen.

Übersicht der Bewertungen Stephansdom

Von den vorliegenden Einzelbewertungen über die Attraktion ergibt sich die Gesamtbewertung

Diese Sehenswürdigkeit gefällt mir: Ja Nein
Aktuell 5957 Bewertungen zu Stephansdom:
85%

Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Stephansplatz, 1010 Wien
U-Bahn: U1, U3, Stephansplatz
Telefon: +43 - 1 - 515523530

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