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Von der alten Hofburg 1 führt ein Gang zum Heldenplatz, der zwischen Alter und Neuer Burg liegt. Der Platz, der erst im Jahr 1815 planiert wurde, ist einer der größten Wiens. Bis zum Jahr 1821 hieß er "Paradeplatz", benannt nach seinem ursprünglichen Verwendungszweck, denn zu Zeiten der Monarchie war er Schauplatz vieler Paraden. Erst nach der Errichtung der zwei Reiterstatuen von dem Bildhauer Anton Dominik Fernkorn, welche die österreichischen Feldherren Prinz Eugen von Savoyen und Erzherzog Karl, Sieger von Aspern, darstellen, nannte man den Ort Heldenplatz. Das Denkmal des Erzherzogs war zur damaligen Zeit einzigartig auf der Welt, denn das gusseiserne Pferd steht nur auf den Hinterbeinen ohne weitere Stütze - dabei wiegen Pferd und Reiter rund 20 Tonnen.
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Der Heldenplatz war Bühne vieler politischer Ereignisse und staatlicher Großanlässe, wie beispielsweise der Ort des Beginns der Revolution im Jahr 1848. In der jüngeren Geschichte spielte er eine unrühmliche Rolle, denn hier, vom Balkon der Neuen Burg aus, verkündete Adolf Hitler am 15. März 1938 den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich vor einem Publikum von rund 250.000 Menschen. Während ihm die Menge auf dem Platz zujubelte, wurden bereits die ersten Gefangenen nach Dachau abtransportiert.
Auch später wurde der Platz immer wieder für Verkündungen oder andere festliche Anlässe genutzt, wie beispielsweise der triumphale Empfang des 1972 von der Olympiade ausgeschlossenen Skifahrers Karl Schranz oder die Papstbesuche (1983, 1996). Im Jahr 1991 fand auf dem Heldenplatz eine Friedensdemonstration statt, das so genannte Lichtermeer, welches die Erinnerung an die jubelnde Menge von 1938 zu verarbeiten helfen sollte. Heute warten auf dem Platz Fiaker auf die Gäste, die eine Rundfahrt mit den typischen Wiener Droschken unternehmen möchten.
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Ein Besuch des Heldenplatzes lohnt sich allemal, da er zu den schönsten Plätzen der Welt zählt. Umgeben wird er von den wichtigsten Repräsentativbauten Wiens. Von der Ringstraße aus gelangt man durch das monumentale Burgtor, auch Heldentor genannt, auf den Platz. Zur Rechten steht der mächtige Bau der Nationalbibliothek, geradeaus sieht man die alte Hofburg 1 sowie den Durchgang zum Michaelertor und auf der linken Seite erhebt sich die Minoritenkirche mit ihrem langen, hohen Dach. Noch weiter links erblickt man den Volksgarten 12 und das Burgtheater 46. Auch die Umrisse der weiter entfernten Bauten sind von hier aus zu bewundern und tragen zum einmaligen Blick, den man vom Platz hat, bei. Besonders im Dunkeln lohnt sich der Ausblick, da sämtliche Bauwerke im hellen Lichterglanz erstrahlen.
Durch die separaten Einzelbewertungen zu dieser Attraktion ergibt sich die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Neue Burg, Heldenplatz, 1010 Wien
U-Bahn: Stephansplatz (U1, U3), Herrengasse (U3), Volkstheater (U2, U3)
Bus: 57A
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