Vivarium, Wien

Im Haus des Merres dreht sich alles um die vielen Wasserbewohner

Im Vivarium, dem "Haus des Meeres", finden Interessierte mehr als 3.500 Meerestiere sowie Schlangen, Krokodile und Echsen in naturgetreuer Umgebung. Auf über 2.500 Quadratmetern erhalten die Besucher einen umfassenden Überblick über eine Vielzahl der Meereslebewesen. Höhepunkt ist ein Besuch der tropischen Seewasser-Abteilung mit zahlreichen Seeschildkröten, Korallen und Haien. Auch viele farbenprächtige Fische kann man hier bewundern. Das größte Aquarium des Vivarium befindet sich im Parterre: Es hat ein Fassungsvermögen von über 100.000 Litern und ist das größte Haibecken Österreichs, in dem unterschiedlicher Knorpelfischarten, darunter beispielsweise der Schwarzspitzenhai, ihre Heimat gefunden haben.

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Im Ersten Stock befinden sich die Reptilien - ein Breitschnauzen-Kaiman, genannt "Kroki", lebt bereits seit 40 Jahren im Haus des Meeres. Die Grüne Mamba ist das gefährlichste Tier in der Reptilienabteilung. Ebenso lohnt sich auch ein Besuch im Süßwassertropenbereich bei den berühmt-berüchtigten Piranhas oder im Tropenhaus, wo freilaufende Äffchen und freifliegende Vögel durch die Pflanzen toben. Die Weißbüscheläffchen sind die absoluten Stars des Vivariums: Sie kommen den Besuchern sehr nah und zeigen keinerlei Scheu. Besonders die Kinder sind von den niedlichen Tierchen begeistert.

Kaiman in seinem Becken im Vivarium

Einblick in die zauberhafte Unterwasserwelt

Umfangreiche Reptilienabteilung im Haus des Meeres

In der Mittelmeerabteilung werden die verschiedenen Lebwesen dieses Ozeans vorgestellt, egal ob Anemone, Seeigel, Seestern, Krabben, Muscheln oder Fische. Natürlich sind im Vivarium auch Tiere aus den heimischen Gewässern vertreten, so findet man hier Karpfen, Hecht, Flussbarsch, Rotauge und Rottfeder. Das Haus des Meeres ist in einem Flakturm aus dem Zweiten Weltkrieg im Esterhazy-Park untergebracht, das Tropenhaus wurde nachträglich angebaut. Das Vivarium war das erste Seewasseraquarium Österreichs und wurde im Jahr 1958 eröffnet.

Nicht nur Kinder sind begeistert von der bunten Meereswelt des Vivariums Wien. Wer bei schlechtem Wetter Museums-Lust verspürt, sollte das Haus des Meeres auf jeden Fall besuchen. Wenn man die richtigen Zeiten abpasst, kann man sogar der Hai- und der Piranhafütterung zusehen oder ein Mal eine Schlange berühren. Eine weitere Aktion ist das Haitauchen: Einmal in der Woche taucht ein Mitarbeiter des Haus des Meeres zusammen mit den Haien. Hintergrund der Aktion ist, dass man dem Publikum zeigen möchte, dass Haie eben keine blutrünstigen Fressmaschinen sind.