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Um das Wahrzeichen Wiens, den Stephansdom 20, ranken sich viele Geschichten und Legenden. Eine Sage lautet zum Beispiel, dass der Erbauer des Nordturms, Hans Puchsbaum, einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hatte, um den Bau schnell fertig zu stellen. Da er den Pakt nicht einhalten konnte, stürzte er vom Gerüst in den Tod und der Turm blieb unvollendet.
Eine andere Legende rankt sich um das Kruzifix der Tirnakapelle aus dem 15. Jahrhundert. Die Kapelle beherbergt das Grab des Prinzen Eugen, des Türkenbezwingers. Jesus am Kruzifix trägt hier einen Bart aus natürlichem Haar, das der Legende nach immer weiter wächst.
Ein weiteres sagenumranktes Heiligenbildnis ist die "Pötscher Madonna". Sie befindet sich unter einem Baldachin im rechten Seitenschiff neben dem Singertor. Die Pötscher Madonna wird seit der Schlacht bei Zenta im Jahr 1697 in Österreich und Ungran hochverehrt. Die Legende besagt, dass während der Schlacht gegen die Türken zwei Wochen lang Tränen aus den Augen der Madonna geflossen wären.
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Im Stephansdom 20 befindet sich auch das Hochgrab Kaiser Friedrichs III., das aus rotem Marmor besteht und im Jahr 1513 fertig gestellt wurde. Es gilt als großartigstes Kaisergrab des Mittelalters. Am Sarkophag finden sich auf einem Spruchband das Majestätszeichen des Toten und die Initialen "AEIOU". Sie stehen nicht, wie in Wien scherzhaft behauptet wird, für "Am End is olles umasonst", sondern für das Habsburger-Symbolum "Austria Erit In Orbe Ultima", das frei übersetzt "Österreich wird ewig sein" bedeutet. Der Entwurf des Grabes stammt von dem niederländischen Künstler Niclas Gerhaert van Leyden. Zu den bedeutendsten Gräbern zählt auch das leere Stiftergrab für Rudolf IV.
Im Jahr 1973 stieß man bei dem Bau einer U-Bahn auf die Virgilkapelle, die heute von der U-Bahn-Station Stephansplatz aus zu sehen ist - zwölf Meter unter der Erde! Die unterirdische Kapelle besitzt den größten erhaltenen gotischen Innenraum Wiens. Sie entstand anno 1250 unter der alten Magdalenakapelle, deren Grundriss im Straßenpflaster des Stephansplatzes zu sehen ist. Der Raum, der laut Esoterikern ein "Kraftort" sein soll, ist heute ein Museum, das auch eine kleine Wiener Keramiksammlung mit Stücken aus neun Jahrhunderten zeigt.
Der heutige Stephansplatz war bis zum Jahr 1732 ein Friedhof, der zum Stephansdom 20 gehörte. Viele Grabplatten befinden sich jetzt an der Außenmauer des Domes. Gegenüber vom Stephansplatz liegt das Haas-Haus, seinerzeit im 19. Jahrhundert eines der ersten bekannten architektonischen Werke der Eisenständer-Bauweise. Im Inneren des Haas-Hauses befinden sich teure Boutiquen und einmal in der Woche wird dort eine Politiksendung übertragen.
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Aus den separaten Sehenswürdigkeitsbewertungen zu dieser Attraktion folgt die Durchschnittsbewertung
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